Welches Potential hat Ihr zukünftiges Warehouse Management System?
Steigende Kundenanforderungen können langfristig nur durch den Einsatz moderner Lager-Systeme bewältigt werden. Das geht aus der aktuellen Studie „Chancen der digitalen Transformation“ des BVL hervor. Dabei warnen Experten schon länger, dass Lagerbetreiber ohne digitale Unterstützung, auf kurz oder lang, nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden.
Die Anbieter sogenannter Warehouse Management Systeme (WMS) bieten eine Lösung für dieses Problem und werben damit, dass sich durch das digitale Lager elementare Faktoren im Unternehmen signifikant verbessern. Dazu gehören unter anderem:
• Bestandshöhe
• Transparenz
• Fehlerquote
• Reaktionszeit
• Durchlaufzeiten
• Produktivität
Trotz zahlreicher Vorteile ist es wichtig das Projekt „digitale Lagerverwaltung“ nicht zu überstürzen. Ein WMS wird meist über mehr als zehn Jahre genutzt und steuert zentrale Bereiche, die über den Erfolg des Unternehmens entscheiden können. Eine voreilige Einführung kann also nicht nur teuer werden, sondern auch zu Störungen in kritischen Bereichen führen.
Umso wichtiger ist es, die Umstellung auf ein digitales Warehouse, mit Bedacht anzugehen. Dafür muss man zunächst verstehen, worauf es bei der Einführung einer digitalen Lagerverwaltung überhaupt ankommt. Die zentralen Punkte haben wir in unserem Blogbeitrag, „Gigasoftware WMS“, bereits für euch zusammengetragen.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind und klar ist, wovon der Erfolg eines solchen Projektes abhängt, stellt sich früher oder später die Frage:
Welchen individuellen Mehrwert bietet mir die Umstellung auf eine digitale Lagerverwaltung tatsächlich? [1]
Die Antwort auf diese Frage bildet die Basis zur Berechnung der Kapitalrendite (ROI) und legt offen, in welchem Ausmaß die eigenen Prozesse optimiert werden können. Diese Informationen sind wiederum ausschlaggebend für die individuelle Investitionsentscheidung und die Projekt-Budgetierung. Das heißt, dass die erlaubten Kosten der Einführung direkt vom errechneten Mehrwert abhängen.
Das Problem dabei ist, dass sich das individuelle Potential einer digitalen Lagerverwaltung nicht ohne weiteres berechnen lässt. Zahlreiche Parameter im Bereich Automatisierung, Mitarbeiter, Transportmittel, Lagerfläche und Kosten müssen detailliert analysiert und ausgewertet werden. Gleichzeitig ist die effektive Steigerung der Produktivität, die durch das WMS erreicht werden kann, von den Umständen im Unternehmen abhängig.
Die Zentralität der Frage über den individuellen Nutzen eines WMS, hat das Consulting-Team der ICS dazu bewegt, sich den Herausforderungen anzunehmen. Ziel war es einen Weg zu finden, wie das individuelle Potential, einer Lager-Digitalisierung, ohne zeitaufwändige Analysen, ermittelt werden kann.
Dafür wurden umfangreiche Daten, erfolgreich umgesetzter WMS-Einführungen analysiert und auf den Prüfstand gestellt. Im Rahmen der Analysen wurde untersucht, welche Verbesserungen sich bei den Kunden durch die Nutzung des Lager-Management-Systems eingestellt haben.
Dabei hat sich herausgestellt, dass sich durch die Einführung moderner Lagertechnologien und die intelligente Umstellung auf mobile Prozesse, kundenübergreifend, folgende Optimierungen erzielen lassen:
- Reduktion der Suchzeiten
- Höhere Lagertransparenz
- Reduktion der Fehlerquote
- Kürzere Reaktionszeit
Das Ausmaß der Optimierung schwankt logischerweise je nach Faktor und Kunde kann jedoch in Summe auf einen bestimmten Bereich eingegrenzt werden.
Auf Basis dieser Auswertungen wurde ein Tool entwickelt, mit dessen Hilfe die Untersuchungsergebnisse und die intralogistischen Leistungsdaten eines Unternehmens intelligent verknüpft werden können.
Das Ergebnis ist unser einzigartiger, kostenfreier Potentialrechner. Mit Hilfe dieses intuitiven Analysetools können Lagerbetreiber, mit minimalem Aufwand, ein individuelles Worst- bzw. Best-Case Szenario erarbeiten.
Die Belastbarkeit der hinterlegten Steigerungspotentiale wurde durch unser Consulting-Team an diversen Stellen verifiziert. Dabei hat sich gezeigt, dass die Ergebnisse des Potentialrechners in über 80% der Fälle der Realität entsprechen.
Der Potentialrechner bietet die Möglichkeit erste, relevante Aussagen über den individuellen Mehrwert einer WMS-Einführung zu treffen. Auf Basis der monetären Ergebnisse, lässt sich neben der Schwankungsbreite des ROI auch ein erster Budgetspielraum errechnen.
Wer von den Ergebnissen des Potentialrechners überzeugt ist und weitere Schritte einleiten möchte hat verschiedene Optionen. Egal, ob die Potentialanalyse vertieft werden soll, um den Mehrwert weiter zu verschärfen oder ob es um die Suche nach einem geeigneten Lagermanagement-System geht. Die ICS unterstützt Sie mit professionellem Consulting in sämtlichen Bereichen.
Tipps zur WMS-Auswahl
Bei der Auswahl eines passenden Warehouse Management Systems sollten Sie vorab einige Dinge beachten. Zunächst ist es elementar, dass die Mitarbeiter, die mit dem System arbeiten, dies gerne tun. Das heißt, dass es kein Sinn macht sich von Unmengen an Funktionen zu einem ansprechenden Preis, verführen zu lassen, wenn die Bedienung, ohne eine mehrmonatige Schulung, kaum möglich ist. Für die Akzeptanz des Systems sind intuitive und ansprechende Benutzeroberflächen von großer Bedeutung.
Weiterhin sollte man auf eine modulare Bauweise der Software achten. Das bedeutet, dass einzelne Module mit bestimmten Funktionen, individuell zusammengestellt werden können. Demnach entscheidet der Kunde welche Funktionen er braucht und zahlt somit auch nur für diese. Gleichzeitig können modulare Systeme durch Zu- und Abbuchung dynamisch, an sich ändernde Bedarfe, angepasst werden.
Ein beispielhaftes WMS, das diese Anforderungen erfüllt und auf den Grundpfeilern Innovation, Geschwindigkeit, Prozesssicherheit und Transparenz entwickelt wurde, bildet das Stradivari WMS.
Wer mehr zum Thema Stradivari und die erfolgreiche Einführung eines WMS erfahren möchte kann sich direkt zu einem unserer kostenfreien Webinare anmelden.
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[1] https://www.psi.de/de/blog/psi-blog/post/7-gute-gruende-fuer-eine-wms-einfuehrung/